1. Modultitel und Modulnummer:

Modul 8.1: Einführung in die Allgemeine Chemie

2. Lehrveranstaltungen des Moduls:

8.1.1: Vorlesungsteile:

a) Teil „Allgemeine Chemie“ des Chemie Basismoduls B1 (2SWS)

b) Teil „Grundlagen der Anorganische Chemie“ des Chemiebasismoduls B1 (1 SWS)

8.1.2: Praktikum „Anorganische Chemie für Studierende der Physik“ (Blockpraktikum)

3. Modulverantwortliche(r):

Verantwortlich sind die Lehrenden, Professor(inn)en und Dozent(inn)en der Chemie im Wechsel

4. Lehrinhalte:

Kernpunkte der Vorlesungsteile:

Aufbau der Materie (Atome, Periodensystem, Moleküle, Arten der chemischen Bindung, Bindungskonzepte: VSEPR-Modell, MO-Theorie); Chemie in wässriger Lösung, Säure-Base-Theorien, Solvatation, Hydrolyse, Stöchiometrie, Löslichkeits­produkt, pH- und pK-Wert-Berechnungen, Titrationen, Puffersysteme, Komplexe; Redox-Reaktionen; Strukturchemie (Kristallsysteme, Gittertypen, Kugelpackungen); Chemie in Schmelzen; Kolloid­chemie; Überblick über Haupt­gruppenelemente, Chemie ausgewählter Hauptgrup­pen­ele­men­te (Wasserstoff, Edelgase, Alkali-, Erdalkalimetalle, Halogene, Sauerstoff, Schwefel, Bor, Aluminium, Stickstoff, Phosphor, Kohlenstoff, Silizium).

Die Teilnahme an den parallel zu den Vorlesungsteilen stattfindenden Übungen wird empfohlen.

Das Praktikum hat seinen Schwerpunkt in der quantitativen Elementaranalytik. Außerdem werden einige einfache Präparate hergestellt.

5. Kompetenzen:

Ziel der Vorlesung ist der Erwerb eines grundlegenden Verständnisses der physikalischen und chemischen Eigenschaften von Molekülen und Molekülionen entsprechend unserer heutigen Vorstellungen. Die Studierenden sollen mit den wesentlichen Konzepten und Modellvorstellungen und der Terminologie zur Beschreibung chemischer Verbindungen und Reaktionen vertraut sein.

Ziel des Praktikums ist es, die Planung und Vorbereitung, die Durchführung und quantitative Auswertung von Experimenten zu üben, sowie Entscheidungsgrundlagen für die Wahl geeigneter Methoden zu erhalten. Die Studierenden erstellen ein Protokoll über die Durchführung und die Ergebnisse der Untersuchungen.

6. Anzahl Einzelleistungen:

Zwei unbenotete Einzelleistungen

7. Erbringungsformen:

8.1.1: Portfolio aus zwei schriftlichen Kenntnisstandsüberprüfungen (Allgemeine und Anorganische Chemie). Die Einzelleistung ist bestanden, wenn insgesamt im Mittel 45% der für die Kenntnisstandsüberprüfungen zu vergebenden Punkte erreicht wurden.

8.1.2:Portfolio aus Versuchen. Ein Versuch besteht aus

Das Praktikum wird als 2,5 wöchige Blockveranstaltung angeboten. Die Anzahl der Versuche ist so bemessen, dass eine Wiederholung von Versuchen im angegebenen Zeitumfang möglich ist.

8. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:

Regelmäßige aktive Teilnahme, Bestehen der Einzelleistungen

9. Arbeitsaufwand und Leistungspunkte:

Modul 8.1

Struktur des Lehrangebots

Semester

Aufwand

(Stunden)

Aufwand Einzelleistungen

(LP)

LP

Kontakt-stunden

Selbst-studium

benotet

unbenotet

„Allgemeine Chemie“ und „Grundlagen der Anorganischen Chemie“ des Chemie Basismoduls B1 (8.1.1)

3

45

45

1

4

Praktikum Anorganische Chemie für Studierende der Physik (8.1.2)

4

60

30

1

4

Gesamt

8

10. Teilnahmevoraussetzungen und Vorkenntnisse:

Keine

11. Modultyp und Verwendbarkeit des Moduls:

Wahlpflichtmodul, verwendbar für das Modul 8, des vertiefenden Studiums des Kernfaches Physik Vertiefung Physik (FsB 5.3.1)

12. Dauer des Moduls/Angebotsturnus:

Vorlesung: jährlich, im Wintersemester

Praktikum: jährlich im September / Oktober